Versöhnung / Buße /Beichte
In der Beichte wird die Vergebung der Sünden zugesprochen und von Gott geschenkt. So wird die Verbundenheit des Menschen mit Gott, mit sich selbst, mit den Mitmenschen und der Kirche erneuert, da diese durch die Sünde gestört wurde. Die Beichte ist verpflichtend für alle schweren Sünden, die nicht durch eine andere Form der Buße getilgt werden können, z.B. Bußakt zu Beginn der Heiligen Messe oder Werke der Nächstenliebe. Das Sakrament der Buße ist keine Bestrafung, sondern Heilung und Heiligung. Die Zeichen des Sakraments sind die Reue, das Bekenntnis der Sünden, die Bereitschaft zu Genugtuung (Buße) und die Losprechungsworte des Priesters (Ich spreche dich los von deinen Sünden). Gespendet wird das Bußsakrament von einem Bischof oder Priester, der dazu eine vom Bischof erteilte Beichtvollmacht haben muss.